Trump will Start von Schweigegeldprozess verzögern

Der frühere US-Präsident Donald Trump hat über seine Anwälte eine Verzögerung des für 25. März geplanten Auftakts eines Strafprozesses gegen ihn in Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen an einen Pornostar beantragt.

Zunächst solle abgewartet werden, wie sich der Oberste Gerichtshof der USA im Hinblick auf eine mögliche Immunität des Ex-Präsidenten vor Strafverfolgung äußere, schrieb das Anwaltsteam von Trump gestern an das zuständige Gericht in New York.

Das berichteten mehrere US-Medien übereinstimmend. Gericht, Staatsanwaltschaft und der zuständige Richter Juan Merchan äußerten sich daraufhin nicht.

Supreme Court plant Anhörung im April

Der Supreme Court hatte Ende Februar die Berufung von Trump in der Frage der möglichen Immunität angenommen und plant eine Anhörung Ende April. Die Entscheidung war ein Erfolg für Trump, der im November erneut zum US-Präsidenten gewählt werden und die vielen Prozesse gegen ihn so weit wie möglich hinauszögern will.

Eigentlich hatte Richter Merchan bei einer Anhörung Mitte Februar bestätigt, dass der Schweigegeldprozess wie geplant am 25. März mit der Auswahl einer Geschworenenjury starten solle. Der Termin war bereits im vergangenen Jahr angesetzt worden. Es wäre der erste Strafprozess gegen einen früheren Präsidenten in der Geschichte der USA. Drei weitere Strafprozesse sind in Vorbereitung, zudem laufen Zivilprozesse.