Signa Development hält Quote von 30 Prozent für machbar

Die Gläubiger der insolventen Entwicklungsfirma Signa Development können darauf hoffen, zumindest 30 Prozent ihrer Milliardenforderungen binnen zwei Jahren zurückzubekommen. Die Insolvenzverwalterin unterstütze den von der Signa Development angestrebten Sanierungsplan, wie laut Bloomberg aus ihrem Bericht an die Gläubiger vom 11. März hervorgeht.

Gläubiger meldeten Forderungen in der Höhe von 2,3 Mrd. Euro gegen Signa Development an, von denen bisher 1,3 Mrd. Euro anerkannt wurden. Ein neues Element des Plans sei eine Struktur, in der die Aktiva der Signa Development an einen Treuhänder übergeben werden, der den Verwertungsprozess ordnungsgemäß abwickeln soll.

Laut dem Bericht empfiehlt die Sanierungsverwalterin den Gläubigern die Annahme des angebotenen Treuhandsanierungsplans. Dadurch komme es „jedenfalls zu einer höheren Quotenausschüttung an die Gläubiger, als wenn über das Vermögen der Schuldnerin ein Konkursverfahren eröffnet würde“. Die größere Schwester Signa Prime Selection arbeitet an einem eigenen Sanierungsplan.