Frau als Hund identifiziert: Zweifel an DNA-Tests für Haustiere

Nachdem eine DNA-Probe einer Frau diese als Hund identifiziert hat, werden nun Zweifel an den offenbar in den USA beliebter werdenden Gentests für Hunde laut. Eine Reporterin hatte ihre eigene DNA an drei Firmen geschickt, die damit werben, dass sie anhand der DNA die tatsächlichen Rassen etwa von Hunden erkennen können.

Von einer Firma, DNA My Dog, bekam die Mitarbeiterin von WBZ News als Ergebnis zurück, dass sie zu 40 Prozent ein Alaskan Malamute, zu 35 Prozent Shar-Pei und zu 25 Prozent Labrador sei. Das sei bereits das zweite Mal, dass die Firma falsche Ergebnisse liefere, berichtete WBZ. 2023 wurde die DNA-Probe einer anderen Frau eingeschickt, ihr wurde attestiert, dass sie zu einem Teil Bulldogge sei.

Andere Anbieter, die ebenfalls eine Probe erhielten, hätten zurückgemeldet, dass die Proben für eine Auswertung nicht aussagekräftig genug seien, heißt es weiter. DNA My Dog reagierte demzufolge nicht auf die Nachfrage, wie sie zu dem Ergebnis gekommen seien. Laut Marktforschern ist der Markt für derartige DNA-Tests lukrativ: 2030 soll er bereits um die 720 Mio. Dollar (rund 660 Mio. Euro) schwer sein.