Verletzte und Schäden durch Tornados in USA

Heftige Wirbelstürme und Tornados haben in den USA mehrere Menschen verletzt und erhebliche Schäden angerichtet. Betroffen waren vor allem die Bundesstaaten Indiana, Ohio und Kentucky, wie örtliche Medien berichteten. Innerhalb weniger Stunden wurden laut dem Sender ABC News gestern Abend mindestens acht Tornados gezählt.

In der Kleinstadt Winchester (Indiana) habe es „viele, viele schwere Verletzungen“ gegeben, sagte ein Polizeisprecher in der Nacht. Zuvor hatte es Berichte von mindestens drei Toten gegeben. Das wurde vorerst nicht bestätigt. Ein genaueres Bild der Lage werde erst möglich sein, wenn eingestürzte Gebäude untersucht worden seien, hieß es.

Einsatzkräfte nach einem Tornado in Kentucky
AP/WHAS

„Reine Verwüstung“

Im Bezirk Randolph, in dem auch Winchester liegt, seien ein Supermarkt und ein Schnellrestaurant zerstört worden, berichteten örtliche Medien. In der rund 750 Einwohner zählenden Ortschaft Selma rund 25 Kilometer westlich habe der Sturm etwa 50 Prozent aller Bauten beschädigt, teilte der Katastrophenschutz mit.

USA: Zerstörung und Verletzte durch Tornado

Ein Tornado hat Gebiete in Ohio und Kentucky (USA) verwüstet. Der Sturm soll mehrere Menschen schwer verletzt haben. Über Todesopfer ist nichts bekannt. Zahlreiche Häuser wurden schwer beschädigt oder sogar komplett zerstört.

„Es ist die reine Verwüstung“, sagte die Vorsitzende der örtlichen Handelskammer von Lakeview in Ohio, Amber Fagan, dem Sender ABC 6 News. Auf Fotos in Lokalmedien waren abgedeckte Häuser und umgeknickte Bäume zu sehen. Auch aus der Ortschaft Milton (Kentucky) gab es Berichte von mindestens 50 durch Stürme beschädigten Gebäuden.

Wegen beschädigter Leitungen sei auch vielerorts der Strom ausgefallen, hieß es weiter. Viele Schulen blieben geschlossen. Experten führen die Häufung von Naturkatastrophen in den USA – Stürme, Überflutungen und Waldbrände – auch auf die Folgen des Klimawandels zurück.