Die finanziell ins Schleudern geratene Immobiliengruppe Signa um den Tiroler Firmengründer Rene Benko sieht sich auch mit zahlreichen Anzeigen konfrontiert.
In Österreich wurden allerdings noch keine Ermittlungen aufgenommen, wie die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) auf APA-Anfrage bekanntgab. Es wird noch geprüft.
„Derzeit finden aufgrund mehrerer Anzeigen rund um die Insolvenzverfahren Anfangsverdachtsprüfungen statt“, teilte WKStA-Staatsanwältin Elisabeth Täubl mit. „Ein Ermittlungsverfahren wurde bisher jedoch nicht eingeleitet“, sagte die Juristin.
In Deutschland sieht es anders aus: Die Staatsanwaltschaft München bestätigte Mitte der Woche Geldwäscheermittlungen bei Signa-Gesellschaften. Benkos Münchner Rechtsanwalt Florian Ufer sagte: Die Vorwürfe der Geldwäsche seien „haltlos“ und würden zurückgewiesen.