FPÖ präsentierte alle Kandidaten für die Wahl

Die FPÖ hat ihre Liste der Kandidatinnen und Kandidaten für die EU-Wahl präsentiert. Listenführer Harald Vilimsky steht bereits seit Längerem fest, ebenso die Kandidatur von Petra Steger auf dem zweiten Platz und jene der zwei weiteren bisherigen Mandatare in der blauen Fraktion.

Insgesamt 42 Personen befinden sich auf der heute vom Parteivorstand fixierten FPÖ-Liste, Vilimsky hält bis zu sieben Mandate für möglich, wie er in einer Pressekonferenz sagte.

Dass es sich bei der FPÖ und der EU nicht um eine reine Liebesbeziehung handelt, machte Bundesparteichef Herbert Kickl auch bei der Präsentation seiner Kandidatinnen und Kandidaten klar. So wende sich die blaue Europapolitik etwa gegen „Freiheitsverlust“, „Fremdbestimmung“, „Kriegstreiberei“ und eine „Völkerwanderung“ aus dem afrikanischen und arabischen Raum.

Vilimsky will EU „abspecken“

„Wir lassen uns das nicht mehr gefallen“, so Kickl, dessen Liste „Teil einer starken patriotischen Fraktion“ sein soll. Der bisherige Fraktionsführer Vilimsky werde dabei weiter „die Lokomotive machen“. Der blaue Spitzenkandidat wolle Parlament, Kommission und Beamtenapparat „abspecken“.

Nach Vilimsky, Steger und den beiden bisherigen Mandataren Georg Mayer und Roman Haider befindet sich auf dem fünften Platz der FPÖ-Liste der Tiroler Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser. Ihm folgen die Kärntner Lehrerin Elisabeth Dieringer-Granza, der Salzburger Landwirt Peter Schmiedlechner, Hoteldirektor Robin Raudaschl aus Oberösterreich, der Polizist Joachim Fritz aus Vorarlberg und der Heeresbedienstete Michael Gmeindl aus dem Burgenland.