Brunner zu Inflation: 4,3 Prozent sind noch zu hoch

Im Februar hat die heimische Inflationsrate 4,3 Prozent betragen, während sie im Euro-Raum nur bei 2,8 Prozent gelegen ist. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) geht davon aus, dass die Teuerung in den nächsten Monaten zurückgeht, „4,3 Prozent sind aber noch zu hoch, keine Frage“, sagte er gegenüber den „Oberösterreichischen Nachrichten“.

Auf den Einwand, dass die Regierung mit Förderungen die Inflation angeheizt habe, meinte Brunner: „Darum überlegen wir, welche Maßnahmen wir auslaufen lassen und welche nicht.“

Das kürzlich angekündigte Wohnpaket bringe bis zu 11.500 Euro Entlastung, beim Zweckzuschuss an die Bundesländer und bei den begünstigten Darlehen mit 1,5 Prozent Verzinsung fehlten manche Details, die nun mit Ländern und dem Koalitionspartner abgestimmt würden.

„Wir sind auf den letzten Metern. Ein Gesetzwerdungsprozess geht nicht von heute auf morgen, aber ich rechne damit in den nächsten Wochen. Die Darlehen soll es deutlich vor dem Sommer geben“, so der Minister weiter. Am Ende des Finanzausgleichs 2028 müsse man sich wegen einer möglichen Fortführung die Zinsentwicklung ansehen.