Österreicher bei Deutschem Filmpreis stark vertreten

Die österreichische Filmbranche ist heuer stark beim Deutschen Filmpreis vertreten. Der Film „Der Fuchs“ von Adrian Goiginger ist in fünf Kategorien nominiert, wie heute bekanntgemacht wurde. „Ein ganzes Leben“ von Hans Steinbichler rittert in vier Kategorien um eine Auszeichnung.

Beide Werke haben Chancen auf den besten Spielfilm. Die meisten Nominierungen – neun an der Zahl – weist „Sterben“ von Matthias Glasner auf.

Zahlreiche Nominierungen für „Der Fuchs“

Die deutsch-österreichische Koproduktion „Der Fuchs“ ist zudem für das beste Drehbuch, das vom Salzburger Filmemacher Goiginger selbst stammt, die beste Kamera (Yoshi Heimrath, Paul Sprinz) und die besten visuellen Effekte nominiert.

Der Wiener Simon Morze darf auf eine Auszeichnung hoffen, er ist für seine Hauptrolle in Goigingers Werk nominiert. Auch in einer weiteren Schauspielkategorie findet sich eine Österreicherin: Für ihre Nebenrolle im Film „15 Jahre“ wurde Adele Neuhauser nominiert.

Die österreichisch-deutsche Koproduktion „Ein ganzes Leben“ nach einem Buch des Wiener Autors Robert Seethaler hat neben einer Chance auf den besten Spielfilm auch Nominierungen in den Kategorien „Beste Tongestaltung“, „Bestes Szenenbild“ und „Bestes Maskenbild“ eingefahren.

Neun Nominierungen für „Sterben“

Das Drama „Sterben“ ist in neun Kategorien nominiert, darunter für den besten Spielfilm, die beiden Hauptrollenkategorien (Lars Eidinger und Corinna Harfouch), beste Regie und bestes Drehbuch. Timm Krögers Thriller „Die Theorie von Allem“ ist sechsfach nominiert – u. a. als bester Spielfilm und für die beste Regie.

Wer die Auszeichnungen erhält, wird am 3. Mai in Berlin bekanntgegeben. Im Vorjahr gewann das Drama „Das Lehrerzimmer“ von Ilker Catak die Goldene Lola als bester Spielfilm.