Terrorgefahr: Schutzmaßnahmen für Ostermärkte

Wegen der anhaltend hohen Terrorgefahr wird die Polizei in den kommenden Tagen die Osterfeierlichkeiten und Ostermärkte verstärkt im Auge haben. So werden vermehrt uniformierte Beamte und Polizistinnen in Zivil Ostermessen und Ostermärkte überwachen, auch Sonderkräfte wie Bereitschaftseinheit und Drohnen werden eingebunden, teilte das Büro von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) heute mit. Hinweise auf eine konkrete Gefährdung lägen allerdings nicht vor.

Die Risikostufe in Bezug auf islamistischen Extremismus und Terrorismus werde von der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienst weiterhin als „hoch“ bewertet, es handelt sich dabei um die zweithöchste Stufe. „Es liegen derzeit allerdings keine Hinweise für eine konkrete Gefährdung vor“, betonte das Innenministerium.

Osterfeierlichkeiten und Ostermärkte seien aber „Symbole eines hohen christlichen Festes verbunden mit Personenansammlungen im öffentlichen Raum“, weshalb die Bundespolizeidirektion besondere polizeiliche Schutzmaßnahmen angeordnet habe, „um bestmöglich für einen sicheren Ablauf für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu sorgen“. Das gelte auch für das jüdische Pessachfest von 22. bis 30. April.