Creditreform bestätigt Österreichs „AA+“-Rating

Der Kreditschützer Creditreform hat die Bonität der Republik Österreich mit der zweitbesten Note „AA+“ bestätigt. Den Ratingausblick beließ die Wirtschaftsauskunftei und Ratingagentur auf stabil.

Die hohe Kreditwürdigkeit werde durch ein starkes institutionelles Grundgerüst und durch die Mitgliedschaft in der EU sowie der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion gestützt, so die Creditreform heute in einer Aussendung.

Die für Ende September angesetzte Nationalratswahl könne „durch eine höhere Fragmentierung der politischen Landschaft“ Unsicherheiten bei der Bildung einer stabilen Regierung bringen.

Als positive Schritte zur Stärkung der mittelfristigen Wachstumsaussichten Österreichs bewerten die Kreditschützer die jüngste ökosoziale Steuerreform, Initiativen zur Schaffung von Wohnraum sowie die Bemühungen, den digitalen und grünen Wandel voranzutreiben.

Die Creditreform sieht hierzulande die fiskalischen Risiken der öffentlichen Hand „als beherrschbar an“, Eventualverbindlichkeiten und Ausgabendruck durch den demografischen Wandel müssten als Risiken aber „weiterhin beobachtet“ werden.