450 Mio. schweres Kaufangebot für Münchner Signa-Immobilie

Nach und nach treten potenzielle Käufer für die Topimmobilien aus dem zerbröckelnden Signa-Reich auf den Plan. Ein Geschäftsmann soll für das Münchner Luxuskaufhaus Oberpollinger 450 Mio. Euro bieten, berichtete heute der „Münchner Merkur“.

Wie die Münchner Zeitung laut Eigenangaben erfuhr, soll für den Oberpollinger in der Fußgängerzone besagtes Angebot bereits auf dem Tisch liegen. Kaufinteressent sei dem Vernehmen nach ein wohlhabender Geschäftsmann, der in der jüngeren Vergangenheit bereits bei einem größeren Immodeal zum Zug gekommen war.

Das Oberpollinger-Gebäude gehört zur insolventen Signa Prime. Der Geschäftsbetrieb im Haus, also der Oberpollinger selbst, ist Mieter und gehört zur KaDeWe-Gruppe.

Zuletzt wurde ein eine Mrd. Euro schweres Offert des heimischen Baumagnaten Georg Stumpf für das Goldene Quartier, das Hotel Park Hyatt und das Verfassungsgerichtshofsgebäude in Wien sowie für das Kaufhaus Tyrol in Innsbruck kolportiert.

Auch für die insolvente Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof sind noch zwei Bieter im Rennen um eine Übernahme. Mit zwei Interessenten mit Erfahrungen im deutschen Einzelhandel würden letzte Gespräche geführt, sagte Insolvenzverwalter Stefan Denkhaus. Diese hätten internationale Finanzierungspartner und seien an einer Übernahme von „60 plus X“ Filialen interessiert.