Zahl der Seniorenstudierenden auf neuem Höchststand

An den Unis gibt es so viele Seniorenstudierende wie nie: Im Wintersemester 2023/24 wurde laut Statistischem Jahrbuch des Bildungsministeriums mit mehr als 5.200 an den öffentlichen Unis eingeschriebenen Seniorinnen und Senioren ein neuer Höchststand erreicht, das sind 1,8 Prozent aller Studierenden.

Damit studieren sogar wieder mehr Frauen über 55 und Männer über 60 als vor Einführung der Studiengebühren 2001. Damals hatte sich die Zahl auf 2.300 halbiert.

Grafik zu Seniorenstudierenden in Österreich
Grafik: APA/ORF; Quelle: unidata.gv.at

Großteil studiert an Uni Wien und in Salzburg

Die mit Abstand meisten Seniorenstudierenden sind wie in der Vergangenheit auch an der Uni Wien eingeschrieben (1.900), gefolgt von der Universität Salzburg (knapp 1.000). An den Unis Graz, Innsbruck und Klagenfurt sind jeweils etwas mehr als 400 Seniorenstudierende inskribiert.

Die wenigsten älteren Studierenden findet man an den medizinischen und künstlerischen Unis, wo es allerdings auch strenge Aufnahmeverfahren gibt.

Die überwiegende Mehrheit der Seniorenstudierenden ist weiblich: Konkret lag 2023/24 der Frauenanteil bei 62 Prozent und damit höher als in der Gesamtheit der Studierenden (54 Prozent). Der Anteil an ausländischen Studierenden ist indes unter den älteren Studierenden deutlich geringer (13 Prozent gegenüber 34).