Nationalratswahl: Antritt der Bierpartei bleibt offen

Ob Dominik Wlazny mit seiner Bierpartei bei der kommenden Nationalratswahl antreten wird, ist weiterhin unklar. Mitte Jänner kündigte er an anzutreten, sofern die Partei bis Ende April 20.000 Mitglieder bzw. 1,2 Millionen Euro aufgestellt hat. Einen Monat vor Ende der selbstauferlegten Frist liegt die Partei bei knapp der Hälfte.

So richtig ausschließen wollte er ein Antreten bei Verfehlen dieses Ziels gestern bei einer Pressekonferenz aber auch nicht. „Der 30. April wird ein wichtiger Tag. Wir werden einen Kassensturz machen und dann entscheiden, wie es weitergeht“, antwortete Wlazny auf eine Journalistenfrage, was passiere, wenn man das Ziel nicht erreiche.

Bisher habe man etwas mehr als eine halbe Million Euro lukriert – eine Mitgliedschaft kostet 59 Euro. Klar sei aber, man brauche die Mitglieder nicht primär, um eine Kampagne zu führen und zu finanzieren, sondern „um eine parlamentsfitte Partei aufzustellen“. In den kommenden vier Wochen wolle man weiter um Mitglieder werben, nach Veranstaltungen in Wien, Graz und Salzburg demnächst in Innsbruck und Linz.