EU-Mehrheit für Zölle auf ukrainische Agrargüter

Wegen des Drucks aus der Landwirtschaft will eine Mehrheit der EU-Staaten strengere Zollvorgaben für bestimmte Lebensmittel aus der Ukraine.

Die Botschafter der EU-Staaten einigten sich gestern Abend auf einen neuen Kompromiss zu Zollvorgaben für ukrainische Agrarprodukte, wie die belgische EU-Ratspräsidentschaft mitteilte.

Dieser sieht vor, dass weniger Waren als ursprünglich vorgesehen zollfrei in die EU verkauft werden dürfen. Betroffen sind unter anderem Produkte wie Eier, Geflügel, Zucker und Mais. Die Verschärfung der Vorgaben braucht auch im Europaparlament eine Mehrheit. Sind bestimmte Kontingente, gemessen am Durchschnitt von 2021 bis 2023 erfüllt, sollen Zölle fällig werden, hieß es zuletzt.