Cyberangriffe auf Websites der slowenischen Behörden

In Slowenien sind die Websites der staatlichen Behörden, darunter der Staatspräsidentin, zum Ziel von Cyberattacken geworden. Das Regierungsamt für Informationssicherheit gab gestern bekannt, dass es sich um DDOS-Attacken (Überlastungsangriffe) gehandelt habe. Zum unbefugten Zugriff auf das System sei es aber nicht gekommen, hieß es. Die Angriffe werden laut Medienberichten mit einer russischen Hackergruppe in Verbindung gebracht.

Als erste war am Mittwochnachmittag die Website der Staatspräsidentin Natasa Pirc Musar betroffen, weshalb sie mehrere Stunden nicht erreichbar war. Das slowenische Computer Emergency Response Team (SI-CERT) bestätigte den Vorfall und betonte, dass die Hacker nicht in das System eingedrungen seien, es sei lediglich die Website verlangsamt worden.

In der Nacht auf heute setzten sich die Angriffe auch auf andere staatliche Stellen fort. Slowenische Behörden enthüllten nicht, welche Websites attackiert wurden. Laut dem Nachrichtenportal N1 waren auch die Seiten der slowenischen Regierung und des Parlaments betroffen.