Rettungsplan für schiefen Turm von Bologna steht

Von den zwei im Zentrum von Bologna und als Wahrzeichen der italienischen Stadt geltenden Türmen sorgt der Garisenda-Turm seit Monaten wegen möglicher Einsturzgefahr für Schlagzeilen. Nun gibt es nach Angaben von Bürgermeister Matteo Lepore einen Plan, wie das als schiefster Turm von Italien geltende Bauwerk stabilisiert werden soll.

Die Stadt setzt dabei auf zwei Konstruktionen mit Stahlseilen, die bereits vor Jahren während Restaurierungsarbeiten zur Sicherung des Schiefen Turmes von Pisa im Einsatz waren. Durch die nun bekanntgegebene Methode erhofft sich die Stadt, den Turm so weit absichern zu können, damit auch der derzeit für Touristen und Touristinnen gesperrte Platz und der ebenfalls hier befindliche Asinelli-Turm wieder zugänglich gemacht werden können.

Asinelli- und Garisenda-Turm in Bologna (Italien)
Getty Images/Julian Elliott Photography

Für die anstehenden Sicherungs- und Sanierungsarbeiten habe man bereits 19 Millionen Euro gesammelt, und das sei mehr als ausreichend, wie Bürgermeister Lepore nach Angaben des Onlineportals BolognaToday ausführte. Das Areal, das auch den Asinelli-Turm umfasst, wurde vom zuständigen Zivlschutz zur gelben Zone erklärt. Das bedeutet, dass es unter Beobachtung ist, aber keine unmittelbare Gefahr für die Sicherheit der Menschen besteht.