Hagel und Schnee in Norditalien

Norditalien ist gestern von schweren Unwettern heimgesucht worden. Besonders betroffen waren die Regionen Lombardei und Piemont. Wegen eines heftigen Hagelsturms kam es zu Verkehrsproblemen auf der Autobahn Mailand-Turin. In Mailand musste die Feuerwehr wegen Überschwemmungen infolge heftiger Gewitter wiederholt ausrücken.

Schwere Hagelstürme zogen über das Gebiet des südlichen Teils des Lago Maggiore sowie über den Mailänder Flughafen Malpensa. Wirbelstürme und Erdrutsche gab es in der Gegend der lombardischen Stadt Varese. Im Berggebiet Valtellina fielen 60 Zentimeter Schnee in zwölf Stunden. Die Bergortschaft Livigno war isoliert und ohne Strom, wie italienische Medien berichteten.

Felssturz nach heftigen Regenfällen

Die Staatsstraße 350, die Venetien und das Trentino verbindet, ist wegen eines großen Felsblocks, der sich zwischen den Provinzen Trient und Vicenza in der Gemeinde Folgaria (Trient) löste, blockiert. Der Felssturz wurde von den Regenfällen der letzten Tage verursacht.

Der Fluss Secchia in der norditalienischen Region Emilia-Romagna drohte über die Ufer zu treten. Auch in der Toskana und in der Hauptstadt Rom kam es zu heftigen Regenfällen.