Vermisstes Mädchen in Serbien ist tot

Im Vermisstenfall um ein Mädchen in Serbien haben zwei festgenommene Personen die Tötung des Kleinkindes gestanden. Die von der Polizei gefassten Verdächtigen wollen die Ermittler nun zur Leiche der Einjährigen führen. Sie gaben an, das Mädchen mit ihrem Dienstauto überfahren und die Leiche bei einer illegalen Mülldeponie abgelegt zu haben, erklärten Vertreter des Innenministeriums in Belgrad bei einer Pressekonferenz.

„Beide Verdächtige haben das Verbrechen gestanden und detailliert beschrieben, wie sie vorgegangen sind“, sagte Innenminister Bratislaw Gasic. Zuvor seien bei einer forensischen Untersuchung Blutspuren an einem Auto gefunden und die beiden Personen auf dieser Grundlage gefasst worden.

Davor hatte die Wiener Polizei bestätigt, dass es sich bei einem am Karsamstag in Wien gefilmten Mädchen nicht um die Gesuchte handelt.

Das Kleinkind war vor einer Woche im Ort Banjsko Polje bei der Stadt Bor in einem unbeobachteten Moment aus dem Garten des elterlichen Wochenendhauses verschwunden, hatten lokale Medien berichtet. Eine großangelegte Suche und Ermittlungen brachten keinen Erfolg. Auch auf der Interpol-Website wurde die Fahndung nach dem Mädchen veröffentlicht.