Mittlerweile sind im Rahmen der 2021 gestarteten Digitalisierungsinitiative des Bildungsministeriums rund 320.000 digitale Endgeräte an Schüler der ersten Klassen Mittelschule, AHS-Unterstufe und Sonderschule bzw. deren Lehrkräfte ausgegeben worden. Im kommenden Schuljahr werde dann die 400.000er-Marke geknackt, so ÖVP-Bildungsminister Martin Polaschek bei einer Pressekonferenz heute.
Die Teilnahme an der Geräteinitiative ist freiwillig, insgesamt 98 Prozent der berechtigten Schulen sind aber mittlerweile dabei. Voraussetzung dafür ist die Zustimmung der Schulpartner sowie ein Konzept, wie die Geräte im Unterricht eingesetzt werden sollen.
Für die Oberstufen hält Polaschek ein ähnliches Programm nicht für nötig. Einerseits könnten die Geräte ja aus der Unterstufe mitgenommen werden, andererseits hätten viele Schülerinnen und Schüler in diesem Alter schon andere Modelle, dazu gebe es noch die Computerräume an den Schulen.
Unterdessen kam erneut Kritik von NEOS am im Zuge der Pandemie eingerichteten Portal Digitale Schule, das laut Lehrervertretern kaum genutzt worden ist. In der Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage stelle der Minister weiter in Abrede, dass dieses ein Flop gewesen sei, so NEOS.