CoV: FPÖ beharrt auf Protokoll-Veröffentlichung

Nach der Veröffentlichung der Protokolle des Robert Koch-Instituts (RKI) zur Pandemie in Deutschland wittert die FPÖ weiterhin einen Skandal, der auch für Österreich relevant sei.

Nachdem FPÖ-Parteichef Herbert Kickl die Offenlegung verlangt hatte, forderte das heute auch der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Gerald Hauser in einer Pressekonferenz. Als einer der Hauptgründe wird die Entscheidung des RKI im März 2020 angeführt, die Risikobewertung durch die Pandemie in Deutschland von „mäßig“ auf „hoch“ einzustufen.

Die Protokolle werden von Gegnern und Gegnerinnen der Maßnahmen dahingehend interpretiert, dass diese Entscheidung politisch und nicht fachlich getroffen worden sei. Hauser sprach von einer politisch gewollten Inszenierung, wollte wissen, wer an der Pandemie verdient habe und forderte „volle Aufklärung“ durch die Veröffentlichung nicht näher genannter ungeschwärzter Protokolle.