Zivilisten bei russischem Beschuss in Donezk getötet

Im ukrainisch kontrollierten Teil des Gebiets Donezk sind durch russischen Artilleriebeschuss offiziellen Angaben nach mindestens fünf Zivilistinnen und Zivilisten getötet worden. Unter den Opfern im Bezirk Pokrowsk sei auch eine Minderjährige, teilte die regionale ukrainische Staatsanwaltschaft gestern Abend mit.

Zwei Menschen seien verletzt worden. Auf der anderen Seite meldeten die Behörden der von russisch besetzten Gebietshauptstadt Donezk elf Verletzte durch ukrainischen Beschuss. Der Bezirk Pokrowsk liegt nur wenige Kilometer von der Front entfernt westlich von Donezk. Getroffen worden seien Wohnhäuser in mehreren Ortschaften.

Unter den Verletzten auf der anderen Seite seien zwei Kinder, schrieb der Chef der von Russland annektierten Region Donezk, Denis Puschilin, auf seinem Telegram-Kanal. Neun Wohnhäuser seien in verschiedenen Stadtteilen beschädigt worden.

Neben der Stadt Donezk sind nach Angaben Puschilins auch die ebenfalls vom russischen Militär kontrollierten Städte Makijiwka und Horliwka angegriffen worden. Es habe 29-mal Beschuss unter anderem durch Artillerie und Drohnen gegeben. Von ukrainischer Seite gab es dazu zunächst keine Angaben.