Israel ist laut Verteidigungsminister Joav Gallant für alle Entwicklungen im Umgang mit dem Iran gerüstet. Die entsprechenden Vorbereitungen seien abgeschlossen, erklärte Gallant heute nach einer „operativen Lagebeurteilung“ mit führenden Offizieren des Militärs.
Gallant sagte nach Angaben seines Büros bei einem Treffen mit Militärs, die israelischen Soldaten, die sich heute aus dem Gazastreifen zurückgezogen hätten, hätten das in Hinblick auf die Vorbereitung für künftige Einsätze getan, darunter in Rafah.
Der Iran hatte mit Vergeltung für einen Israel zugeschriebenen Angriff auf sein Botschaftsgelände in Damaskus gedroht. Heute hieß es etwa aus Teheran, Israels Botschaften seien „nicht mehr sicher“. Diese Drohung äußerte Jahja Rahim Safawi, ein ranghoher Berater des Obersten Führers des Iran, Ajatollah Ali Chamenei, der halbstaatlichen Nachrichtenagentur Tasnim zufolge.
Der Iran schreibt Israel einen Angriff am 1. April auf ein Konsulargebäude der iranischen Botschaft in Damaskus zu. Dabei waren sieben teils ranghohe Offiziere der Revolutionsgarden, der iranischen Eliteeinheiten, getötet worden. Israel hat sich nicht zu dem Angriff bekannt.
Auch die USA bereiten sich einem Insider zufolge auf eine mögliche Vergeltung des Iran gegen israelische und Einrichtungen der USA vor.