Sunak reagiert auf empörte adidas-Samba-Fans

Nach einer seit Tagen anhaltenden Aufregung wegen der bei einem Interview getragenen Turnschuhe gibt es vom britischen Premier Rishi Sunak nun eine „umfassende Entschuldigung“. An sich ging es bei dem Gespräch um das Thema Steuerpolitik – nach der Veröffentlichung eines Videos auf Instagram richtete sich der Fokus dann aber auf die von Sunak getragenen adidas-Klassiker Samba.

Was folgte, waren Spott und Häme: „Adidas-Sambas waren die coolsten Schuhe des Jahres – bis Rishi Sunak ein Paar bekam“, titelte etwa der „Guardian“ auf den in sozialen Netzwerken geäußerten Unmut der britischen Adidas-Samba-Anhängerschaft.

Zu dieser zählt sich auch Sunak, wie er gestern mitteilte. Er sei schon lange ein „begeisterter Anhänger“ und habe „seit vielen, vielen Jahren adidas-Turnschuhe, darunter auch Sambas“. Dennoch wolle er sich nun bei der „Samba-Gemeinde“ in aller Form entschuldigen, wie Sunak gegenüber dem Radiosender LBC weiter mitteilte.

„Quietschend, steif und wenig überzeugend“

Ob sich diese damit begnügt, muss sich erst weisen. „Kann Rishi Sunak den adidas-Samba bitte in Ruhe lassen?“, hieß es zuvor etwa im „GQ“-Magazin. Laut „Evening Standard“, demzufolge man in London alle halben Meter ein Modell des Sneakers zu sehen bekomme, habe Sunak womöglich die „Coolness“ des Kleidungsstücks nachhaltig zerstört. „Sie sahen quietschend, steif und wenig überzeugend aus“, wie die Zeitung hier anfügte.

„Schauen Sie nach unten und überprüfen Sie, was Sie an Ihren Füßen tragen. Wenn es ein Paar adidas-Samba ist, müssen Sie sie leider sofort ausziehen und nie wieder tragen“, lästerte dazu schließlich der „Guardian“.