Kontrollbank erzielte im Vorjahr zehn Prozent mehr Gewinn

Die Oesterreichische Kontrollbank (OeKB) hat im Vorjahr mehr verdient. Trotz eines international schwächeren Wirtschaftswachstums erhöhte sich der Gewinn nach Steuern um zehn Prozent auf 64,0 Millionen Euro, teilte die OeKB heute mit.

Der Zinsüberschuss stieg von 109,8 Millionen auf 123,7 Millionen Euro, das Provisionsergebnis sank von 43,7 Millionen auf 43,2 Millionen Euro. Wegen langfristiger Personalrückstellungen sank das Gesamtergebnis von 68,5 auf 54,8 Millionen Euro.

Die OeKB steht im Eigentum heimischer Kommerzbanken und erfüllt wichtige Aufgaben bei der Absicherung von Exporten, der Abwicklung von Kapitalmarktgeschäften und der Tourismusfinanzierung. Darüber hinaus stellt die OeKB den heimischen Exportunternehmen seit dem Vorjahr Finanzierungsmöglichkeiten zum Umstieg auf erneuerbare Energien bereit.

Für das laufende Geschäftsjahr 2024 rechnet die OeKB weiterhin mit einem eher schleppenden Wirtschaftswachstum und anhaltenden politischen Unsicherheiten. Dennoch rechnet sie beim Haftungsumsatz und bei den Finanzierungen mit einer etwas besseren Geschäftsentwicklung als im Vorjahr. Im operativen Bereich wird für 2024 eine „solide Ertragsentwicklung“ gesehen.