Mindestens 33 Tote bei Überschwemmungen in Afghanistan

In Afghanistan sind nach Überschwemmungen durch starke Regen- und Schneefälle in den vergangenen Tagen mindestens 33 Menschen gestorben. 27 weitere wurden verletzt, wie der afghanische Nachrichtensender Tolonews gestern Abend unter Berufung auf die Nationale Katastrophenbehörde berichtete.

Zudem seien Hunderte von Häusern und rund 2.000 Hektar landwirtschaftliche Fläche zerstört oder beschädigt worden. Besonders betroffen seien Provinzen im Süden und Westen des Landes.

Überflutungen in Afghanistan
APA/AFP/Sanaullah Seiam

Bereits in den vergangenen Monaten gab es in dem Land Tote und Verletzte nach starken Schnee- und Regenfällen, die auf einen ungewöhnlich milden Winter folgten.

Extreme Wetterereignisse wie Fluten und Dürren nehmen in Afghanistan und im benachbarten Pakistan zu. Fachleute machen dafür die Klimakrise verantwortlich. Nach Jahrzehnten von Kriegen und Konflikten hat Afghanistan jedoch kaum Mittel, die Folgen der Klimakrise abzumildern.