Unwetter: Mindestens 100 Tote in Afghanistan und Pakistan

In Pakistan und Afghanistan sind bei Unwettern in den vergangenen Tagen insgesamt mindestens 100 Menschen ums Leben gekommen. Das meldeten die Katastrophenschutzbehörden der beiden Länder heute.

Ein Mann in Peshawar (Pakistan) in einem überfluteten Park
AP/Muhammad Sajjad

In Afghanistan sei es durch Überschwemmungen nach starken Regenfällen zu 50 Toten und 36 Verletzten gekommen. Hunderte Häuser seien zerstört oder beschädigt. Auch Pakistan beklagt mindestens 50 Tote und 49 Verletzte nach ungewöhnlich heftigen Niederschlägen für diese Jahreszeit und fürchtet außerdem die Zerstörung landwirtschaftlicher Flächen.

Bereits in den vergangenen Monaten gab es in Afghanistan Tote und Verletzte nach starken Schnee- und Regenfällen, die auf einen ungewöhnlich milden Winter folgten. Extreme Wetterereignisse wie Fluten und Dürren nehmen in Afghanistan und im benachbarten Pakistan zu. Fachleute machen dafür die Klimakrise verantwortlich.