Tarantino verwirft Pläne zu seinem letzten Film

US-Regisseur Quentin Tarantino hat Berichten zufolge seine Pläne für den Film „The Movie Critic“, der sein zehntes und letztes Projekt sein sollte, aufgegeben. Das Filmmagazin „Deadline“ berichtete gestern, Tarantino habe „einfach seine Meinung geändert“ und gehe „zurück ans Zeichenbrett, um herauszufinden, wie der endgültige Film aussehen wird“.

US-Regisseur Quentin Tarantino
APA/AFP/Loic Venance

Der 61-jährige Regisseur hatte stets angekündigt, dass er nur zehn Filme drehen werde. Mit „The Movie Critic“ habe er die Geschichte eines Filmkritikers erzählen wollen, der kurze Besprechungen für ein Pornomagazin in den 1970er Jahren schreibt – angeblich mit Brad Pitt in der Hauptrolle. Zudem sei eine „Pulp Fiction“-Reunion mit John Travolta und Bruce Willis im Raum gestanden.

Es soll bereits zu Überarbeitungen des Drehbuchs gekommen sein, die eine Verschiebung des Drehs mit sich brachten. Doch aus dem Projekt wird nun doch nichts. Das bedeute aber nicht Tarantinos Karriereende, so „Deadline“. Der Kultregisseur halte weiter daran fest, zehn Filme zu verwirklichen, nur dass Nummer zehn eben ein anderer werden soll.

Wie es weiter hieß, sei der zweifache Oscar-Preisträger bereits dabei, einen neuen Stoff für seinen Abschlussfilm zu finden. Details dazu, in welche Richtung es letztlich gehen könnte, gibt es nicht. Nur eines scheint sicher: Auf den nächsten und wohl finalen Film müssen Tarantino-Fans wohl länger warten.