Russische Österreich-Investitionen sanken trotz Krieges nicht

Die russischen Investitionen in Österreich sinken trotz des seit mehr als zwei Jahre dauernden Angriffskrieges Moskaus auf die Ukraine nicht.

Wie der „Standard“ gestern berichtete, geht aus dem aktuellen Investitionskontrollbericht des Wirtschaftsministeriums hervor, dass sie ausgerechnet im ersten Halbjahr 2022, rund um den Kriegsausbruch und die Verhängung scharfer Sanktionen gegen Russland um 14 Prozent auf 25,5 Milliarden Euro zulegten.

Bereits zuvor war Österreich hinter Zypern das zweitwichtigste Zielland russischer Auslandsinvestitionen. Fachleute der Österreichischen Nationalbank erklären die Ausnahmeposition Österreichs damit, dass viel russisches Kapital durch Österreich fließe, weil wichtige russische Konzerne ihren Europasitz in Wien hätten.