Studie: Österreich als Arbeitsstandort gefragt

Österreich ist bei internationalen Jobsuchenden aufgrund der hohen Lebensqualität und der Qualität der Arbeitsmöglichkeiten sehr gefragt.

Unter 185 Ländern belegt Österreich Platz elf der beliebtesten Arbeitsstandorte weltweit, ergab eine Studie, die vom Beratungsunternehmen Boston Consulting Group (BCG) gemeinsam mit der Jobbörse Stepstone durchgeführt wurde. Das ist eine Verbesserung um vier Plätze im Vergleich zur letzten Erhebung 2020.

Zu hohe bürokratische Hürden

Verbesserungsbedarf gebe es beim Thema Visa und Arbeitserlaubnis. „Österreich hält mit seiner hohen Lebensqualität im globalen Wettbewerb um die klügsten Köpfe einen Trumpf in der Hand. Es wäre ein Fehler, diesen Vorteil durch komplizierte Zuwanderungsverfahren zu verspielen“, sagte Heike Dorninger, Partnerin und Leiterin des Wiener BCG-Büros. Unternehmen sollten Unterstützung bei bürokratischen Hürden leisten.

Nach Städten betrachtet hat sich Wien in der Beliebtheit internationaler Jobsuchender auf Rang 23 verschlechtert. 2020 belegte Wien im Städteranking Platz 22, 2018 war es noch Platz 13. Insgesamt wurden für die Studie „Decoding Global Talent“ mehr als 150.000 Arbeitnehmende befragt, davon 1.700 in Österreich.

An der Spitze des Rankings steht Australien, gefolgt von den USA und Kanada. Unter den Städten belegt London den ersten Platz vor Amsterdam und Dubai.