Blinken in China: Treffen auch mit Präsident Xi

US-Außenminister Antony Blinken hat sich heute in Peking mit dem chinesischen Außenminister Wang Yi getroffen. Wie Wang zu Beginn der Gespräche betonte, seien die bilateralen Beziehungen „mit allen Arten von Störungen konfrontiert“.

Wie zudem bekanntwurde, trifft der US-Außenamtschef in Peking auch Staatspräsident Xi Jinping. Eine Begegnung mit Präsident Xi stand bei Blinkens China-Reise ursprünglich nicht auf dem Programm.

Zu Beginn der Eröffnungssitzung sagte Wang zu Blinken, dass sich die chinesisch-amerikanischen Beziehungen zwar stabilisiert hätten, negative Faktoren in den Beziehungen jedoch immer noch zunehmen würden. „Chinas legitime Entwicklungsrechte wurden in unangemessener Weise unterdrückt und unsere Kerninteressen stehen vor Herausforderungen“, beklagte Wang.

Antony Blinken und Wang Yi
AP/Mark Schiefelbein
Blinken und Wang

Blinken entgegnete, dass aktive Diplomatie erforderlich sei, um die von den beiden Präsidenten Joe Biden und Xi bei ihrem Treffen in San Francisco im vergangenen November festgelegte Agenda voranzubringen.

„Unserer Meinung nach gibt es keinen Ersatz für persönliche Diplomatie“, sagte Blinken und fügte hinzu, dass er sicherstellen wolle, dass die Bereiche, in denen die beiden Länder Differenzen hätten, so klar wie möglich sein sollen, um Missverständnisse und Fehleinschätzungen zu vermeiden.