Große Suchaktion: Bub in Deutschland seit Tagen vermisst

In Bremervörde-Elm in Deutschland wird ein autistischer Bub seit Tagen vermisst. Heute starteten die Einsatzkräfte die bisher größte Suchaktion. Seit dem Vormittag durchsuchen rund 1.200 Helferinnen und Helfer das Gebiet nördlich des Wohnorts des Vermissten, sagte eine Polizeisprecherin im Lagezentrum in Bremervörde-Elm. Zuvor blieb die Suche nach dem Kind auch in der Nacht auf Sonntag erfolglos.

Die neue Aktion habe um 9.00 Uhr in Kranenburg, einige Kilometer nördlich von Elm, begonnen. Die Einsatzkräfte bildeten eine 1,5 Kilometer breite Menschenkette und durchstreiften das Gebiet vom Norden her in Richtung Elm. „Es gibt keine neuen Erkenntnisse aus der Nacht“, sagte eine Polizeisprecherin zuvor.

Boote, Drohnen, Reiterstaffel

Zusätzlich seien weiter Boote und Drohnen im Einsatz, so die Sprecherin, hinzu komme eine Reiterstaffel. Insgesamt seien rund 1.200 Kräfte im Einsatz. Das sei die bisher größte Aktion seit Beginn der Suche vor knapp einer Woche. Der logistische Aufwand, alle Helferinnen und Helfer von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW), Rettungskräften sowie der Bundeswehr an den Einsatzort zu bringen, sei enorm, so die Polizeisprecherin.

Seit Montagabend wird Arian, der nach Angaben der Polizei Autist ist, vermisst. Er hatte sein Elternhaus unbemerkt verlassen. Seitdem durchsuchen Hunderte Einsatzkräfte den Heimatort des Sechsjährigen und die nähere Umgebung. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie der Bub nach seinem Verschwinden in einen benachbarten Wald lief.