E-Autos in deutscher Pannenstatistik besser als Verbrenner

Elektroautos haben in der aktuellen Pannenstatistik des deutschen Automobilclub ADAC besser abgeschnitten als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.

Für drei Jahre alte E-Autos wurden im vergangenen Jahr im Schnitt 2,8 Pannen pro 1.000 Fahrzeuge verzeichnet, wie der ADAC gestern in München mitteilte. Bei gleich alten Verbrennern lag diese Pannenkennziffer hingegen bei 6,4. Damit hatten E-Autos rund 3,6 Pannen weniger pro 1.000 Fahrzeuge als Verbrenner.

Laut ADAC bestätigt sich damit „die zunehmende Zuverlässigkeit von Elektrofahrzeugen“. Im Jahr 2020 hatte der Automobilclub für drei Jahre alte Elektrofahrzeuge noch 1,9 Pannen weniger als bei Verbrennern verzeichnet. Für eine abschließende Bewertung der generellen Pannensicherheit von E-Autos sei es allerdings „noch zu früh“, erklärte der ADAC weiter.

Starterbatterie bleibt Pannenursache Nummer eins

Mit 44,1 Prozent häufigste Pannenursache im Jahr 2023 war nach wie vor eine defekte oder entladene Starterbatterie. An zweiter Stelle der Rangliste landeten Probleme mit dem Motor beziehungsweise Motormanagement (22,8 Prozent), an dritter Stelle folgten mit deutlichem Abstand Pannen an Anlasser, Lichtmaschine, Bordnetz und Beleuchtung (10,5 Prozent).

Auf Platz vier und fünf rangierten die Reifen (8,8 Prozent) und die Schließsysteme (7,1 Prozent). Damit ergibt sich laut ADAC eine ähnliche Verteilung wie im Vorjahr.