USA: Krebskranker Einwanderer knackt Milliarden-Jackpot

Ein krebskranker Einwanderer aus Laos hat in den USA einen 1,3 Milliarden Dollar (rund 1,2 Mrd. Euro) schweren Lotto-Jackpot geknackt.

Die Lotteriegesellschaft im US-Staat Oregon präsentierte den 46-jährigen Cheng Saephan bei einem Pressetermin gestern (Ortszeit) als glücklichen Käufer des Gewinnerloses – ein in den USA durchaus übliches Vorgehen. Für die Fotografen hielt Saephan einen Riesenscheck strahlend in die Höhe.

Cheng „Charlie“ Saephan, Gewinner der Oregon Lottery
AP/Penny Kane

Seit acht Jahren leide er an Krebs, noch vorige Woche habe er eine Chemotherapie erhalten, erzählte der zweifache Familienvater, der 1994 in die USA eingewandert war. Aber nun seien seine Gebete erhört worden. Seine Familie sei jetzt versorgt, und er könne sich einen guten Arzt suchen.

Nach der Ziehung habe er gleich seine 55 Jahre alte Bekannte angerufen, die sich mit 100 Dollar am Loskauf beteiligt hatte. Er habe ihr mitgeteilt, dass sie jetzt nicht mehr arbeiten müsse, sagte Saephan.

Die andere Hälfte des Geldes teile er mit seiner 37-jährigen Frau, davon wolle er nun unter anderem ein Haus kaufen.