Bereits über 180 Tote durch Überschwemmungen in Kenia

Durch die Überschwemmungen im ostafrikanischen Kenia sind nach jüngsten Angaben bereits mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen. Seit März wurden landesweit 188 Todesopfer gezählt, wie das Innenministerium in Nairobi heute mitteilte. 90 Menschen würden noch vermisst.

Luftaufnahme zeigt überflutetes Resort
AP/Bobby Neptune

In der Zwischenbilanz war zudem von 125 Verletzten die Rede. Etwa 165.000 Menschen mussten wegen der Überschwemmungen ihre Häuser verlassen.

Dammbruch kostetet Dutzende Menschenleben

Besonders viele Opfer hatte es bei einem Dammbruch in der Nähe von Mai Mahiu rund 60 Kilometer nördlich der Hauptstadt Nairobi gegeben. Dort wurden laut Innenministerium bisher 52 Leichen geborgen, 51 Menschen werden noch vermisst.

Rettungseinsatz in Mai Mahiu
Reuters/Monicah Mwangi

Von den Überschwemmungen ist auch der Tourismus betroffen. Mitte der Woche hatten die Behörden mitgeteilt, dass durch das Hochwasser im berühmten Naturschutzgebiet Maasai Mara etwa hundert Urlauber eingeschlossen worden seien. Auf dem Land- und dem Luftweg seien 90 Menschen aus Maasai Mara gerettet worden, so das Innenministerium.