Entwarnung nach Zyklon „Hidaya“ in Ostafrika

Nach wochenlangen Regenfällen ist gestern in Tansania der Tropensturm „Hidaya“ auf Land getroffen, hat aber weder dort noch im benachbarten Kenia Schäden verursacht. Heute gab der tansanische Wetterdienst bereits wieder Entwarnung. Der Sturm schwächte sich ab.

Der Wirbelsturm hatte die ostafrikanische Küste vom Indischen Ozean her erreicht und sorgte dort für sehr starke Niederschläge. Menschen in gefährdeten Gebieten wurden aufgefordert, „maximale Vorsichtsmaßnahmen“ zu ergreifen.

Prognose zum Glück nicht eingetroffen

Die Strände waren verlassen, Geschäfte blieben geschlossen, und auch der Schiffsverkehr zur Insel Sansibar wurde eingestellt. Der Klimadienst für Ostafrika hatte zuvor am Freitag erklärt, „Hidaya“ könne mit Böen von bis zu 165 km/h auf Land treffen.

Die Wirbelsturmsaison im südwestlichen Indischen Ozean dauert normalerweise von November bis April. Jedes Jahr gibt es etwa ein Dutzend Stürme. Kenias Präsident William Ruto, in dessen Land angesichts der Ankunft des Zyklons eine erhöhte Alarmstufe galt, nannte die Wetteraussichten „katastrophal“. Er verschob die für Montag vorgesehene Wiedereröffnung der Schulen im Land auf unbestimmte Zeit.