Nach heftigen Regenfällen im Süden Brasiliens sind laut Angaben des Zivilschutzes bisher mindestens 107 Menschen ums Leben gekommen. Im besonders betroffenen Teilstaat Rio Grande do Sul standen große Landstriche unter Wasser, Straßen und Häuser wurden überschwemmt.
„Die Auswirkungen der Überschwemmungen und das Ausmaß der Tragödie sind verheerend“, schrieb der Gouverneur von Rio Grande do Sul, Eduardo Leite. Seine Regierung gehe davon aus, dass für den Wiederaufbau mindestens 19 Milliarden Real (3,4 Milliarden Euro) benötigt werden, so Leite auf X (Twitter).
Nach Angaben des Zivilschutzes wurden rund 750 Menschen verletzt, etwa 130 weitere werden vermisst. Von dem Hochwasser seien mehr als 1,7 Millionen Menschen in 431 Ortschaften der Region betroffen. Fast 400.000 Menschen hätten ihre Häuser verlassen und bei Angehörigen oder in Notunterkünften Schutz gesucht.