Facebook-Diffamierungskampagne: Zuckerberg verteidigt sich

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat nach eigenen Angaben erst aus einem Zeitungsbericht erfahren, dass das Onlinenetzwerk eine PR-Firma beschäftigte, die Kritiker und Kritikerinnen hinterrücks in ein schlechtes Licht rücken sollte. „Jemand aus dem Kommunikationsteam muss sie angeheuert haben“, sagte Zuckerberg gestern in einer Telefonkonferenz mit Journalisten.

Auch Geschäftsführerin Sheryl Sandberg, die sich bei Facebook viel mit politischen Fragen befasst, habe davon nichts gewusst. Er werde weiter mit Sandberg zusammenarbeiten, sagte Zuckerberg und entkräftete damit Spekulationen, das PR-Debakel könne sie ihren Job kosten. Sie leiste „insgesamt“ gute Arbeit. Facebook wolle jetzt Beziehungen zu PR-Agenturen auf den Prüfstand stellen, um mögliche weitere ähnliche Fälle herauszufiltern.

Wie die „New York Times“ („NYT“) am Donnerstag berichtete, soll Facebook eine PR-Firma beauftragt haben, Kritiker zu diffamieren. Facebooks Absicht soll es darüber hinaus gewesen sein, sie als Verbündete des jüdischen Milliardärs George Soros darzustellen.

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