Suche nach Containern in Nordsee wird fortgesetzt

Nach der Havarie des Frachters MSC Zoe geht heute die Suche nach verloren gegangenen Containern weiter. In deutschen Gewässern wurden bisher zehn Container gesichtet, allerdings konnte nur einer von ihnen gesichert werden, wie das Havariekommando mitteilte.

Die anderen neun seien vom Ölüberwachungsflugzeug oder vom Polizeihubschrauber aus sichtbar gewesen. Sie waren allerdings bereits gesunken, als ein Schiff ihre Position erreichte.

270 Container verloren

Die MSC Zoe hatte in der Nacht auf Mittwoch auf dem Weg vom belgischen Antwerpen nach Bremerhaven rund 270 Container in stürmischer See verloren. „Bisher können wir bestätigen, dass maximal drei Container mit Gefahrgut über Bord gegangen sind“, sagte ein Sprecher des Havariekommandos gestern. „Diese Container wurden noch nicht gefunden.“

Bisher wurde an der deutschen Nordseeküste noch keine Container angespült. Das Havariekommando warnt davor, am Strand gefundene Container, Containerteile oder Gegenstände zu berühren. Auch für den Schiffsverkehr stellen die großen Behälter ein Risiko dar. Zur Unfallursache ermittelt mittlerweile die Wasserschutzpolizei Bremerhaven.

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