GB: Freihandelsabkommen mit USA hat Priorität

Die neue britische Ministerin für internationalen Handel, Liz Truss, räumt einem Freihandelsabkommen mit den USA oberste Priorität ein. Sie wolle dabei auf dem „erfolgreichen Telefongespräch“ zwischen Präsident Donald Trump und Premierminister Boris Johnson aufbauen, schrieb Liz Truss gestern Abend in der Zeitung „The Telegraph“.

Sie schloss die Einbeziehung des britischen Gesundheitssystems NHS in die Verhandlungen aus. Truss soll der Zeitung zufolge in den kommenden Tagen den US-Botschafter Woody Johnson treffen, bevor sie in einigen Wochen zu Gesprächen mit Handelsminister Wilbur Ross und dem Handelsbeauftragten Robert Lighthizer nach Washington fliegt.

Briten bereiten sich auf „No Deal“-Brexit vor

Trotz der vollmundigen Ankündigung, mit Brüssel neu verhandeln zu wollen, stellen sich der neue britische Premier Boris Johnson und seine Regierung auf einen Brexit ohne Abkommen ein. Die gesamte Maschinerie der Regierung werde „auf Hochtouren“ an der Vorbereitung eines „No Deal“-Brexit arbeiten, so Staatsminister Michael Gove. Bis zu eine Milliarde Pfund (1,11 Mrd. Euro) plant die Regierung dafür ein.

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