Festspiele: Durchwachsener „Liliom“ auf der Pernerinsel

Salzburg scheut heuer bei Oper wie Theater nicht das Populäre an der Rampe. „Orpheus in der Unterwelt“ gehört hier dazu, aber auch Franz Molnars „Liliom“, diese Art „Woyzeck“ mit dem Strizzi-Faktor. Während es beim „Orpheus“ krachte und nicht grell genug sein konnte, ertrank der „Liliom“ bei der Premiere gestern auf der Pernerinsel nicht nur im angerichteten Pritschel-Bad. Sehnsüchtig hätte man sich einen Liliom gewünscht, der tatsächlich mit dem Kopf gegen die Wand will. Es blieb ein Abend redlicher Bemühungen und geborgter Dramaturgie-Kniffe.

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