Juwelencoup in Dresden: Polizei identifizierte Fluchtfahrzeug

Nach dem Juwelendiebstahl aus dem Grünen Gewölbe im deutschen Dresden haben die Ermittler das Fluchtauto der mutmaßlichen Täter identifiziert. Es handelt sich um den ausgebrannten Wagen, der nach der Tat gestern in einer Tiefgarage gefunden wurde, wie die Polizeidirektion Dresden nun mitteilte. An dem Wrack seien Spuren vom Tatort gefunden worden. Zu den Tätern gab es indes noch keine heiße Spur.

Für die Ermittler steht jedenfalls fest, dass es kein „normaler“ Einbruch war. „Insgesamt sprechen die Umstände für eine zielgerichtete und vorbereitete Tat“, sagte der Leiter der Sonderkommission „Epaulette“, Kriminalrat Olaf Richter.

Museumsdirektor: „Super-GAU“

Zwei Einbrecher waren gestern Früh durch ein Fenster eingedrungen und hatten binnen Minuten aus drei Vitrinen im Grünen Gewölbe Juwelenschmuck von unschätzbarem Wert gestohlen. Unklar war weiterhin, wie viele Schmuckstücke die Einbrecher tatsächlich stahlen.

Eine abschließende Bestandsaufnahme war wegen der Tatortarbeit der Polizei noch nicht möglich. Die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen, Marion Ackermann, sagte im ZDF, die Täter hätten deutlich weniger Teile der insgesamt fast hundert Stücke umfassenden Brillanten- und Diamantengarnituren mitnehmen können als zunächst befürchtet. Museumsdirektor Dirk Syndram bezeichnete die Tat allerdings als „Super-GAU“.

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