Saab: Hofer für rasche Nachbeschaffung von Flugzeugen

FPÖ-Chef Norbert Hofer drängt auf eine rasche Nachbeschaffung von Flugzeugen, nachdem die Saab-Jets monatelang ausfallen und damit die im Betrieb wesentlich teureren Eurofighter die Luftüberwachung alleine schultern müssen. Der Erwerb neuer Flugzeuge solle über einen Government-to-Government-Ankauf erfolgen, um auszuschließen, dass sich Geschäftemacher über Provisionen einmengen, schrieb Hofer.

In einer Aussendung machte er die ÖVP dafür verantwortlich, dass bisher noch keine „Advanced Jet Trainer“ geordert wurden. Mario Kunasek (FPÖ) habe sich als Verteidigungsminister sehr intensiv für eine rasche Nachbeschaffung eingesetzt, sei aber am Widerstand der Volkspartei gescheitert.

Die Saab-105-Flugzeuge können nicht mehr abheben. Schuld seien durch Risse beschädigte Bolzen, teilte das Heer mit. Bis zur Behebung des Schadens, die Monate in Anspruch nimmt, werden die Eurofighter die Luftraumüberwachung übernehmen müssen. Das wird enorme Mehrkosten verursachen – während die Saab-Flugstunde rund 3.000 Euro kostet, ist es bei den Eurofightern das Zehnfache.

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