Frankreichs Gewerkschaften rufen weiteren Streiktag aus

Aus Protest gegen die Pensionspläne von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron haben Gewerkschaften für Dienstag zu einem weiteren Streiktag aufgerufen. Die Funktionärin Catherine Perret von der linksgerichteten GGT forderte die Regierung heute auf, „flott einige Antworten“ zu liefern. Diese habe den sozialen Unmut in der Bevölkerung völlig falsch eingeschätzt.

Heute, am zweiten Streiktag im öffentlichen Dienst, kam es erneut zu Verkehrschaos und Beeinträchtigungen in Schulen und Krankenhäusern. Nach Angaben der staatlichen Bahngesellschaft SNCF fielen 90 Prozent der TGV-Verbindungen und 70 Prozent der Regionalzüge aus. Auch die internationalen Verbindungen mit dem Thalys und dem Eurostar waren erneut gestört.

Die Fluggesellschaft Air France strich 30 Prozent der Inlandsflüge und fast zehn Prozent der Mittelstreckenflüge. Die Behörde für Zivilluftfahrt hatte die Fluggesellschaften aufgerufen, ihr Angebot um mindestens 20 Prozent zu kürzen. Auch die Airlines Transavia, easyJet und Ryanair annullierten Flüge.

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