Massenmord an Juden vor 600 Jahren

Vor 600 Jahren setzte Herzog Albrecht V. eine bis dahin beispiellose Judenverfolgung in Gang, bei der im März 1421 die letzten in Wien verbliebenen Vertreterinnen und Vertreter der damaligen jüdischen Gemeinde ermordet wurden. Heute sind diese „von der Normalität eines nahezu flächendeckenden Judenhasses“ gespeisten Ereignisse vielfach in Vergessenheit geraten und durch die Untaten des NS-Mordregimes überlagert, hieß es dazu bei einer Podiumsdiskussion samt der ernüchternden Erkenntnis: Die sich durch die Jahrhunderte ziehende Antisemitismusproblematik ist nach wie vor aktuell.

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