Netrebko strahlt in düsterem „Macbeth“

Von den großen Verdi-Opern ist „Macbeth“ vielleicht die eigenwilligste – und auch schwierigste. Dieses Schlüsselwerk, das die Kehre aus dem Frühwerk besiegelt, ist pures Drama. Gerade auch musikalisch. Schwelgen kann man in „Macbeth“ nicht, eher muss man auf der Hut sein. Barrie Kosky entscheidet sich in seiner Neuinszenierung an der Wiener Staatsoper für ein minimalistisches Kammerspiel. Und hat dabei eine leuchtende Anna Netrebko an Bord, die ihr Wiener Comeback vor Publikum gibt – und ihr Debüt als Lady Macbeth.

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