„#MeToo“: Gericht kippt Verurteilung von Bill Cosby

Bill Cosbys Verurteilung wegen sexueller Nötigung hat als Präzedenzfall in der „#MeToo“-Bewegung gegolten. Gestern kippte das höchste Gericht im US-Bundesstaat Pennsylvania das Urteil. Aufgrund einer Vereinbarung mit einem früher mit dem Fall befassten Staatsanwalt hätte der US-Schauspieler und Entertainer nicht angeklagt werden dürfen, argumentierte das Gericht. Cosby verließ bereits das Gefängnis.

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Bei der Ankunft in seinem Haus in Philadelphia zeigte er wartenden Journalisten und Journalistinnen das Victory-Zeichen. Seine Anwälte hatten ihn bis nach Hause begleitet. Er meldete sich später via Twitter zu Wort. „Ich habe weder meine Haltung noch meine Geschichte je geändert. Ich habe immer meine Unschuld beteuert“, hieß es in dem Statement.

Die Worte waren auch auf einem Foto zu lesen, das zusammen mit dem Statement gepostet wurde. Das Bild zeigt Cosby mit gereckter Faust und geschlossenen Augen. Cosby dankte in seinem Statement den Richtern dafür, die Rechtsstaatlichkeit gewahrt zu haben. Auch dankte er all jenen Fans, Unterstützern und Freunden, die in dieser „Tortur“ zu ihm gehalten hätten.