„2-G“ ohne Genesene laut Expertin politisch gewollt

Die Virologin Dorothee von Laer hat heute im Rahmen einer Pressekonferenz mit ÖVP-Bildungsminister Heinz Faßmann betont, Genesene seien aus virologischer Sicht bei den Zugangsregeln eigentlich den Getesteten zu bevorzugen.

Virologin Dorothee von Laer
APA/Herbert Neubauer

In ihren Augen ist es politisch gewollt, neben Geimpften auch Getesteten den Zutritt etwa zur Nachtgastronomie zu ermöglichen. Umgekehrt sollen mit der „2-G-Regel“ Genesene wohl dazu gebracht werden, sich einmal impfen zu lassen. Von Laer betonte, dass Genesene mit einer Impfdosis „das Beste aus beiden Welten“ hätten.

Von den drei „Gs“ werden Genesene derzeit am strengsten behandelt. Auf Basis der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse wäre aber auch eine andere Sicht möglich, wie von Laer und ihr Kollege Florian Krammer zuletzt gegenüber ORF.at betonten. Dabei erklärten sie auch die unterschiedliche Immunantwort nach Impfung und Infektion.

Das vernachlässigte „G“?