Russland weitet Kämpfe aus – Mariupol umzingelt

In der mittlerweile dritten Woche des Krieges hat Russland seine Angriffe in der Ukraine auf den Westen des Landes ausgeweitet, bald könnten die Truppen auch die Hauptstadt Kiew erreichen. Die südostukrainische Hafenstadt Mariupol ist laut Russland blockiert.

Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden seit Beginn der Belagerung fast 1.600 Menschen getötet. Laut Internationalem Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sind die Bedingungen für die rund 300.000 Zivilisten in der Stadt katastrophal. „Alle Brücken und Zufahrten zur Stadt sind zerstört“, sagte Generaloberst Michail Misinzew vom russischen Verteidigungsministerium in Moskau nach Angaben der Agentur Interfax.

Neue Satellitenbilder zeigen zudem, dass die russischen Truppen auf die Hauptstadt Kiew vormarschieren.

UNO widerspricht russischer Behauptung

Die UNO hat unterdessen der seit Tagen immer wieder von Russland erhobenen, aber nie mit Belegen unterlegten Behauptung widersprochen, die Ukraine arbeite gemeinsam mit den USA an einem geheimen Biowaffenprogramm. Die USA unterstellen Moskau, der Vorwurf sei nur ein Vorwand, um den eigenen Einsatz von Chemiewaffen zu legitimieren.

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