Song Contest: Kalush Orchestra will Preis versteigern

Die ukrainische Folklore-Rapformation Kalush Orchestra, die am Samstag den 66. Eurovision Song Contest in Turin gewonnen hat, wird den Preis versteigern, um Geld für eine Wohltätigkeitsorganisation zu sammeln, die die ukrainische Armee unterstützt, berichteten italienische Medien. Beim Preis handelt es sich um eine mikrofonförmige Skulptur aus Glas.

Die ukrainische Post, Ukrposchta, hat inzwischen angekündigt, dass eine Briefmarke herausgegeben wird, um den Sieg des Kalush Orchestra zu feiern. Die Briefmarke soll mit den Organisatoren des Wettbewerbs abgestimmt werden, so Post-Chef Igor Smilyanskyj auf Facebook.

Mit 631 Punkten holte die Band den ersten Platz für die Ukraine vor Großbritannien und Spanien. Dass das Kalush Orchestra mit „Stefania“ auch ohne den Angriffskrieg Russlands gewonnen hätte, ist nicht ausgeschlossen – die historische Punktezahl, mit der das passierte, ist aber eindeutig.

Dass neben dem Krieg auch die Pandemie nicht ohne Spuren am Song Contest vorbeigegangen ist, zeigt sich vor allem musikalisch – mit dem Erfolg für eine große Dichte an traurigen Balladen.

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