Asyl: Erste 25 Zelte stehen

25 Zelte hat das Innenministerium zur Bewältigung der Quartierkrise für Geflüchtete bisher aufgestellt, doch das könnte nur der Anfang sein. Wie es aus der Bundesbetreuungsagentur heute gegenüber der APA hieß, seien die (festen) Bundesquartiere komplett voll. Auch aus feuerpolizeilichen Gründen könne dort niemand mehr aufgenommen werden. Wenn die Länder daher nicht wie vorgesehen andere Quartiere aufstellen, wird es weitere Zelte geben.

Warum man nicht auf bequemere Unterkünfte wie Container zurückgreift, ist leicht erklärt. Für diese brauchte es Baugenehmigungen der lokalen Behörden – und die sind fast unmöglich zu bekommen. Bei den Zelten kann der Bund autonom handeln. Wie viele Zelte insgesamt zur Verfügung stünden, wird nicht bekanntgegeben.

Weitere Standorte gesucht

Bisher stehen 25, von denen 23 bezogen sind. Jeweils fünf der 8-Personen-Zelte stehen in Villach und Klagenfurt, 15 in der Bundesbetreuungsstelle Thalham in Oberösterreich. Nach weiteren Standorten wird gesucht, dem Vernehmen nach vor allem in Tirol und Vorarlberg.

Mehrere Bundesländer erteilten dem Vorstoß am Wochenende jedoch eine klare Absage. Im SPÖ-regierten Burgenland war vom „Totalversagen“ der Bundesregierung die Rede. Der Geschäftsführer der Bundesbetreuungsagentur, Andreas Achrainer, bat um Solidarität.

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